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08.03.2022
Stress kann uns kalt erwischen. Streit, Termindruck, Trennung, Jobverlust – um nur einige Auslöser zu nennen. Aber auch die Anforderungen, die die Arbeitswelt heute an uns stellt, sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. In den letzten Tagen kommen die Sorgen, die wir mit dem Krieg in der Ukraine verbinden, dazu.
Manche Menschen merken, wie all das an ihren Kräften zehrt.
Andere haben einen Weg gefunden, gut damit umzugehen. Sie scheinen resilienter, also irgendwie widerstandsfähiger, gegen Stress zu sein, als andere.
Menschen, die gut mit Stress umgehen können, haben oft bestimmte Fähigkeiten im Gepäck:
- Sie haben einen achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen gelernt.
- Sie gestalten ihr Leben proaktiv und treffen eigenverantwortliche Entscheidungen.
- Sie schaffen sich ein starkes soziales Netzwerk, auf das sie sich verlassen können.
- Sie sind in der Lage, in die Zukunft zu schauen, Visionen zu entwickeln und sich Ziele zu setzen.
Menschen sind in der Lage, diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln und so an der eigenen Stress-Resilienz zu arbeiten.
Zum Beispiel kannst du den achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen trainieren: Mach dir dazu zuerst ein Gefühl bewusst, das in dir aufkommt, wie Wut, Trauer, Überraschung, Freude.
Was hältst du von folgendem Satz: „Ich fühle mich von dir im Stich gelassen.“ – richtig, der Satz benennt noch nicht das wahre Gefühl. Dahinter liegt vielleicht Trauer oder Wut?
Wenn du dir dein Gefühl bewusst gemacht hast, akzeptiere, dass es da ist. Denn ein Gefühl kann ein Wegweiser für dich sein und dir zeigen, welche Bedürfnisse du hast.
Zum Beispiel könnte die Trauer, die du fühlst, wenn du im Stich gelassen wurdest, auf dein Bedürfnis nach Geborgenheit oder Freundschaft hinweisen.
Deine Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu überlegen, welche Bedürfnisse sich dahinter verbergen, gibt dir die Möglichkeit, Einfluss auf deine Situation zu nehmen. Du bist nicht mehr ohnmächtig, sondern kannst für dich sorgen, etwas unternehmen, um dein Bedürfnis zu stillen.
Manchmal kann es auch helfen, ein Gefühl im Körper zu lokalisieren und ihm eine Gestalt zu geben, zum Beispiel: „etwas schnürt mir die Kehle zu“. Diese bewusste Wahrnehmung erleichtert es dir, das Gefühl – schon in dem Moment, in dem es aufkommt – zu erkennen.
Optimismus, Akzeptanz und Lösungsorientierung – Grundhaltungen, die Menschen widerstandsfähiger gegen Stress machen
Optimismus bedeutet, Chancen zu erkennen oder aktiv zu suchen und Hoffnung zu haben. Wenn du dagegen in einer dich stressenden Situation verharrst und sie in Gedanken wieder und wieder erlebst, laufen - auch körperlich - immer wieder die gleichen Prozesse ab. Dein Körper produziert Stresshormone, die sich u. a. auf deinen Herzschlag, deinen Blutdruck, deine Muskeln und Verdauung auswirken können.
Akzeptanz: Gar nicht so einfach, aber sehr wichtig. Wenn du bestimmte Rahmenbedingungen nicht ändern kannst oder ein Fehler passiert ist, hilft es, das bewusst zu akzeptieren. Vielleicht so: „Es ist jetzt passiert, ich kann es nicht mehr rückgängig machen, aber ich kann nach einem anderen Weg für die Zukunft suchen.“
Lösungsorientierung: Wenn deine Gedanken immer wieder um das kreisen, was nicht funktioniert oder was fehlt, du dir immer wieder die Frage stellst: „warum ist mir das passiert“, steckst du vielleicht im Gedankenkarussell fest. Um auszubrechen, stell dir zum Beispiel folgende lösungsorientierte Fragen: „Was könnte jetzt weiterhelfen?“, „Was würde mir mein bester Freund raten?“, „Wie habe ich ein ähnliches Problem früher einmal gelöst?“, „Habe ich das Problem eigentlich immer oder nur manchmal?“…
Die Lösungsorientierung ist übrigens auch eine ganz wichtige Grundlage des Systemischen Coachings.
Gerne unterstütze ich dich dabei, deine Stress-Resilienz zu stärken, einen Ausweg aus dem Gedankenkarussell zu finden oder belastende Konflikte zu lösen.
Deine
Katharina Temme
Katharina Temme - 22:04 @ Systemisches Coaching | Kommentar hinzufügen
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